Aufnahme an die bwd Wirtschaftsmittelschule

Der Anmeldetermin für die Aufnahme an die WMB ist am 15. Februar 2026.

An einer Wirtschaftsmittelschule werden Lernende zugelassen, die das 18. Altersjahr nicht vor dem 1. Mai des Eintrittsjahres vollendet haben.

Die schriftlichen Aufnahmeprüfungen an die bwd Wirtschaftsmittelschule (bwd WMB) für den Ausbildungsstart im Sommer 2026 finden am Samstag, 7. März 2026, die mündliche Aufnahmeprüfung im Fach Französisch findet am Donnerstag, 5. März 2026 statt.

Prüfungsfrei aufgenommen wird, wer:

im deutschsprachigen Kantonsteil definitiv in einen gymnasialen oder einen FMS-Bildungsgang aufgenommen worden ist,
im deutschsprachigen Kantonsteil am Ende des ersten Semesters des dritten Schuljahrs der Sekundarstufe I bezüglich Sachkompetenz (Sekundarschulniveau) sowie Arbeits- und Lernverhalten in den Fächern Deutsch, Französisch, Mathematik und Natur-Mensch-Mitwelt im Hinblick auf den Unterricht an einer BMS als geeignet beurteilt wird, wobei sich die Beurteilung sinngemäss nach den Bestimmungen für die Empfehlung für den Besuch des gymnasialen Bildungsgangs gemäss Mittelschulgesetzgebung richtet.

Im deutschsprachigen Kantonsteil beurteilt die zuständige Behörde der Volksschule die Eignung im Hinblick auf den Unterricht an einer Wirtschaftsmittelschule mit Berufsmaturität und entscheidet mit Verfügung über die Aufnahme. Näheres zum Empfehlungsverfahren findet man im «FAQ Empfehlungsverfahren WMB».

Erfolgt keine prüfungsfreie Aufnahme, kann die gesetzliche Vertretung die Schülerin oder den Schüler zur Aufnahmeprüfung anmelden. Es handelt sich dabei um die gemeinsame kantonale Aufnahmeprüfung der Berufsmaturitätsschulen in der Ausrichtung «Wirtschaft».

Für die Aufnahmeprüfungen an die WMB und die IMS besteht ein Anspruch auf Gewährung von Massnahmen zum Nachteilsausgleich. Mit der Anmeldung zur Prüfung ist ein begründetes Gesuch mit entsprechenden Attesten einzureichen.

Prüfungsfächer und -zeiten
Deutsch    75 Minuten schriftlich
Französisch    45 Minuten schriftlich, 5 Minuten mündlich
Englisch    45 Minuten schriftlich
Mathematik 75 Minuten schriftlich

Prüfungsstoff
Gemäss Lehrplan Sekundarstufe 1, 1. Semester des 9. Schuljahres (inkl. Mittelschulvorbereitung).

Prüfungsform und -Inhalte
Die detaillierten Hinweise werden jährlich im Amtlichen Schulblatt (e-ducation) durch die Bildungs- und Kulturdirektion publiziert.

Deutsch Textproduktion (es stehen zwei Aufsatzthemen zur Auswahl)
Französisch Kommunikative Handlungsfähigkeit (Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen)
Englisch Textverständnis, Grammatik, Textproduktion, Wortschatz
Mathematik Algebra, Sachrechnen und Geometrie

Bestehensnorm
Die Prüfung ist bestanden, wenn der gewichtete Durchschnitt der vier Prüfungsnoten mindestens 4.0 beträgt; Mathematik wird doppelt gewichtet.

Alte Prüfungsserien

Für die individuelle Vorbereitung empfiehlt sich die Bearbeitung alter Aufnahmeprüfungen. Beachte auch die Tipps zur Prüfungsvorbereitung auf den Berichten der letzten Aufnahmeprüfungen.

Die zuständigen Organe von anerkannten Privatschulen (z. B. Campus Muristalden, Freies Gymnasium, NMS Bern, Feusi Bildungszentrum u. a.) können Schüler:innen für den Besuch der bwd WMB zum prüfungsfreien Übertritt empfehlen, wenn die oben genannten Voraussetzungen erfüllt sind.

Zum Zeitpunkt der Beurteilung müssen die Schüler:innen mindestens während den drei vorangegangenen Semestern die betreffende Privatschule besucht haben.

Die Anmeldung zum Übertritt in eine Wirtschaftsmittelschule erfolgt über die elektronische Mittelschulanmeldung (EMSA). Für ausserordentliche Anmeldungen kontaktierst du unser Sekretariat.

Unter dem Begriff «Nachteilsausgleich für Menschen mit Beeinträchtigung» werden spezifische Massnahmen verstanden, die zum Ziel haben, behinderungsbedingte Nachteile auszugleichen, Diskriminierungen zu verhindern und individuelle Anpassungen zu gewähren. Dabei müssen die kognitiven und fachlichen Kompetenzen den in den Verordnungen formulierten Anforderungen entsprechen. Spezifische Massnahmen zum Nachteilsausgleich können nur in Anspruch genommen werden, wenn die Behinderung von einer anerkannten Fachstelle (Erziehungsberatungsstelle, neuropsychologische Praxis, etc.) schriftlich bestätigt wird.

Näheres zum Nachteilsausgleich.