Bisher konnten bei nicht gebührenfinanzierten Dienststellen von Gemeinwesen keine Vorsteuerabzüge auf Investitionen geltend gemacht werden. Mit den Entscheiden des Bundesgerichts (2C_2/2022 und 9C_736/2022) hat sich die Ausgangslage fundamental verändert.

Den Kursteilnehmenden werden die Veränderungen, welche die Bundesgerichtsentscheide für die Gemeinwesen auslösen, detailliert erläutert. Diese veränderte Ausgangslage bietet für die Gemeinwesen Chancen, bei Investitionen und auf den laufenden Kosten erhebliche Vorsteuern zurückzufordern. Beispielsweise können Dienststellen mit kürzlich erfolgten Investitionen nachträglich freiwillig der MWST unterstellt und so erhebliche MWST-Beträge zurückgefordert werden.
Im Kurs werden die Chancen und Risiken dieser erfolgten Praxisänderungen auf Gemeinwesen aufgezeigt. Die Teilnehmenden können einschätzen, welche konkreten Auswirkungen diese auf ihr eigenes Gemeinwesen haben. Die Folgen dieser Änderungen werden zudem anhand von einfachen Praxisbeispielen illustriert. Mit konkreten Tipps und Hilfestellungen werden den Teilnehmenden mögliche zukünftige Optimierungen in der Praxis aufgezeigt.

Finanzverwalter:innen, Verantwortliche für die Mehrwertsteuerabrechnung